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VOR Disskusionsrunde

Im Wesentlichen wurden die Anwesenden schon zum Beginn der Diskussionsrunde vom VOR darüber informiert, dass eine Wiederaufnahme der Linie 260 in der alten Form nicht angedacht ist.
Verwiesen wurde in diesem Zusammenhang auch auf eine EU-Verordnung, die es der Stadt Wien erlaubt für Ihr Hoheitsgebiet einen (stadtzugehörigen, nicht im Wettbewerb mit anderen außerstädtischen Linien stehenden) Monopolverkehr zu betreiben. Daher sind grenzüberschreitende Linien, auch im Hinblick auf die aktuelle Strategie den naheliegenden hochrangigen Verkehrsknoten anzufahren, nicht realisierbar. Leider war von den ebenfalls eingeladenen Wr. Linien kein Vertreter anwesend um diese Aussage zu verifizieren.
Grundsätzlich findet eine Evaluierung der resultierenden Situation frühestens nach einem Jahr statt.
Die im Vorfeld der Ausschreibung vom VOR initiierten Fahrgastanalysen haben ergeben, das 80% der SchülerInnen bereits in Hietzing zustiegen, womit eine Anbindung an die U6 Siebenhirten keine Verschlechterung darstellt, im Gegenteil.

Die restlichen 20% sind bedauerliche Einzelhärtefälle, aber nicht die Masse. Es ist daher aus Sicht des VOR eine Verbesserung und keine Verschlechterung der Ausgangssituation.
Die von uns geschilderten Härtefälle (nicht nur die Linie 260 betreffend) mit nun überlasteten Bussen bzw. verlängerter Anfahrtswege und –Zeiten wurden seitens des VOR bedauert, aber siehe oben…..
Die von uns ausgeführte aktuelle Situation mit veralteten Bussen (DDR Modell), Busfahrer ohne Orts- bzw. Linienkenntnisse, Durchfahren von Stationen ohne Halt, Stoppen des Busses und Erzwingen des Ausstiegs bei lauten bzw. aggressiven Schülergruppen (*) für alle Schüler, unregelmäßige bzw. nicht abgestimmte Intervalle, etc… wurden vom VOR mit Bedauern zur Kenntnis genommen.
Wir wurden hier ersucht solche Vorfälle direkt an die zuständigen Damen und Herren beim VOR weiterzuleiten.
georg.huemer@vor.at Mediensprecher

thomas.bohrn@vor.at Geschäftsführer

andrea.stuetz@vor.at Planungsstelle

office@vor.at Allgemeiner Kontakt zur Geschäftsführung

Die Bussituation vor der Schule am Nachmittag bzw. am Bahnhof Mödling am Morgen war ein weiterer Gegenstand der Diskussion. Hier wurde aber auf ein bereits eingeleitetes Projekt zur Schaffung eines neuen Busbahnhofs am Bahnhof Mödling hingewiesen. Leider sind dafür noch überhaupt keine Termine festgehalten bzw. fixiert.

Resumee: Der EV war die einzige Stelle, die im Rahmen der Diskussion gewagt hat gewisse Maßnahmen die seitens des VOR gesetzt wurden zu hinterfragen und die Auswirkungen auf die Realität (basierend auf den bisher übermittelten Informationen unserer Mitglieder) darzustellen.
Als Vertreter aus NÖ und Wien waren wir auch die einzige überregionale Organisation vor Ort
Die Wiener Bezirkspolitiker (Kobald und Bischof) erwarteten eine Kompensation (Neue innerstädtische Kurse) durch die Wr. Linien für die ausgefallenen Linien.
Die Vertreter der Anrainergemeinden wären grundsätzlich am Beibehalt der alternativen Route (260) interessiert, konnten aber auf Grund der vom VOR behaupteten Verkehrsdaten nicht ausreichend die Notwendigkeit argumentieren.
Der VOR war um Schadensbegrenzung und Offenheit bemüht, an der tatsächlichen Situation wird sich aber bis auf weiteres nicht ändern……
Der EV wird gerne Mängel im Liniensystem, im Fahrplan, im Fahrerverhalten, der Businfrastruktur, der Stationsbereiche weiter treiben.
Dazu ersuchen wir unsere Mitglieder Mails an den VOR auch parallel an uns zu übermitteln.
elternverein@ev-htl-moedling.at
(*) Vorfälle, wie Anfang März 2014, wo Schülergruppen dermaßen aggressiv im Bus agieren, dass mitfahrende Fahrgäste veranlasst werden die Direktion der HTL zu informieren, und, der Busfahrer das Aussteigen aller Schüler auf der Strecke durchsetzen muss sind in diesem Zusammenhang leider nicht hilfreich.

 

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